Virginie Tschannen Trüb

Persönlich

Seit meiner Kindheit wohne ich in der Gemeinde Zollikon und habe meine Schulzeit hier verbracht. Heute bin ich 40 Jahre alt und wohne mit meinem Ehemann und meiner Tochter im Zollikerberg. Meine freie Zeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und Freunden, daneben koche und gärtnere ich mit Leidenschaft.

Beruflich

Meine Erstausbildung habe ich als kaufmännische Angestellte bei der Gemeindeverwaltung Zollikon absolviert und später beim Migrationsamt des Kantons Zürich als auch bei der Asyl Organisation in der Betreuung von Asylsuchenden gearbeitet. Die öffentliche Verwaltung und auch das Sozialsystem habe ich so von verschiedensten Seiten kennen gelernt.

Rund 10 Jahre arbeitete ich von 2004 – 2014 als Sozialarbeiterin FH in der gesetzlichen Sozialhilfe. Zu meinen Aufgaben gehört es, Menschen mit unterschiedlichsten Problematiken wieder in die Gesellschaft und nach Möglichkeit in die Arbeitswelt zu integrieren. Seit einigen Jahren ist die Sozialhilfe ein politisch heiss diskutiertes Thema und ich habe die Änderungen, welche im Sozialhilfebereich während dieser Zeit stattgefunden haben, hautnah miterlebt.
Mit meinem Arbeitsschwerpunkt Arbeitsintegration habe ich mir ein fundiertes Wissen erworben, welche Massnahme bei einer beruflichen oder sozialen Integration sinnvoll, preiswert und effektiv sind.

 

Seit 2015 arbeite ich als Sozialarbeiterin in der Psychiatrischen Klinik Hohenegg in der Beratung von Menschen in psychischen Krisen und psychiatrischen Krankheiten.

Politisch

Seit 2010 bin ich Mitglied der Sozialbehörde Zollikon. Zuvor war ich Vorstandsmitglied der SP Zollikon.

 

Meine wichtigsten sozialpolitischen Anliegen in meiner Funktion als Behördenmitglied der Sozialbehörde sind:

 

  • Ich wünsche mir eine möglichst solidarische Gesellschaft mit gleichen Chancen für alle. Es ist mir ein Anliegen, dass mittellose Menschen individuell beraten und unterstützt werden, ohne ihre Würde zu verlieren.
  • Im Sinne des Gegenleistungsprinzips soll, wenn immer möglich, die Teilnahme an Arbeitseinsätzen umgesetzt werden. Wichtigstes Ziel dabei ist eine möglichst nachhaltige und gute Reintegration in die Gesellschaft und die Arbeitswelt. Dabei ist auch die Wirtschaft gefragt, Chancen zum Wieder- oder Neueinstieg zu bieten.
  • Entscheidend ist ein zeitgemässes Controlling, um Missbräuche zu verhindern. Denn jeder Missbrauch schadet der grossen Mehrheit, welche die Sozialhilfe zu Recht bezieht.
  • Eine Familie soll kein Armutsrisiko sein. Familien sollen selber entscheiden können, wie die Kinderbetreuung organisiert wird, ohne allzu grosse finanzielle Einbussen in Kauf nehmen zu müssen.